Camping mit Kindern ist ein Abenteuer, doch es bringt auch einige Herausforderungen mit sich, besonders wenn es um die Sicherheit geht. Auch wenn wir hoffen, dass nichts passiert, ist es wichtig, immer auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Ich habe gelernt, dass eine gut ausgestattete Erste-Hilfe-Tasche und das Wissen, wie man auf kleinere Unfälle reagiert, entscheidend sind, um den Campingurlaub sorgenfrei genießen zu können. In diesem Beitrag teile ich meine besten Tipps zur Erste Hilfe beim Camping mit Kindern und wie du dich optimal vorbereiten kannst.
Erste Hilfe beim Camping mit Kindern
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1. Die richtige Erste Hilfe-Ausrüstung packen
Das Erste-Hilfe-Set* ist eines der wichtigsten Dinge, die ich beim Campen mit meinen Kindern immer dabeihabe. Es muss gut organisiert und vollständig sein, damit ich in jeder Situation schnell reagieren kann. Ich habe mir ein Erste Hilfe-Camping-Set zusammengestellt, das speziell für das Camping geeignet ist und alles enthält, was ich für kleinere Verletzungen, Insektenstiche oder Sonnenbrand benötige.
In meinem Set befinden sich unter anderem:
- Pflaster in verschiedenen Größen*
- Desinfektionsmittel zur Wundreinigung*
- Sterile Mullbinden* und Kompressen*
- Schere* und Pinzette*
- Zeckenzange (besonders wichtig in waldreichen Gegenden)
- Sonnencreme* mit hohem Schutzfaktor
- Insektenschutzmittel*
- Wundheilsalbe*

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Ich überprüfe das Set vor jedem Camping-Ausflug und sorge dafür, dass alles vollständig ist. Vor allem mit kleinen Kindern ist es beruhigend zu wissen, dass man bei kleineren Verletzungen sofort handeln kann.
2. Wunden richtig versorgen

Besonders beim Spielen und Entdecken im Freien passieren schnell kleinere Unfälle – ein aufgeschürftes Knie, ein kleiner Schnitt oder ein Insektenstich gehören beim Campen fast dazu. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, Wunden sofort richtig zu versorgen, damit sie sich nicht entzünden.
Wenn eines meiner Kinder sich eine kleine Wunde zuzieht, reinige ich die betroffene Stelle zuerst mit Desinfektionsmittel. Danach lege ich eine sterile Kompresse oder ein Pflaster an, um die Wunde abzudecken und vor Schmutz zu schützen. Besonders im Sommer ist es wichtig, darauf zu achten, dass keine Insekten oder Schmutz in die Wunde gelangen.
Für kleinere Verbrennungen, etwa vom Lagerfeuer oder heißen Gegenständen, habe ich immer eine Wundsalbe dabei, die sofort kühlt und die Heilung unterstützt. Auch ein kleiner Vorrat an kühlenden Gels für Insektenstiche ist Gold wert – so kann ich den Kindern schnell Linderung verschaffen.
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3. Umgang mit Insektenstichen und Zecken
Besonders im Sommer und in Waldgebieten haben wir es häufig mit Insektenstichen oder Zecken zu tun. Während Mückenstiche meist harmlos sind, kann eine Zecke eine ernstere Bedrohung darstellen, weshalb ich immer eine Zeckenzange dabeihabe.
Wenn ich eine Zecke entdecke, entferne ich sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenzange. Wichtig ist, die Zecke langsam und kontrolliert herauszuziehen, damit kein Teil des Tieres in der Haut verbleibt. Danach desinfiziere ich die Stelle gründlich und beobachte sie in den nächsten Tagen, um sicherzustellen, dass keine Rötung oder Schwellung auftritt, die auf eine Infektion hinweisen könnte.
Für Mückenstiche oder Bienenstiche habe ich immer kühlende Gels dabei, die den Juckreiz lindern. Besonders bei Kindern ist es wichtig, die betroffenen Stellen im Auge zu behalten, da sie oft dazu neigen, sich zu kratzen, was zu Entzündungen führen kann.
4. Sonnenbrand vermeiden und behandeln

Sonnenschutz ist für mich beim Camping mit Kindern unerlässlich. Gerade beim Spielen im Freien vergessen die Kleinen schnell, wie intensiv die Sonne sein kann. Deshalb sorge ich dafür, dass sie immer gut eingecremt sind, und achte darauf, Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden, der für empfindliche Kinderhaut geeignet ist.
Alle zwei Stunden, besonders nach dem Schwimmen oder intensiven Spielen, creme ich sie erneut ein. Ein Sonnenhut und leichte, langärmelige Kleidung sind ebenfalls gute Mittel, um die Haut vor Sonnenstrahlen zu schützen.
Wenn es doch einmal zu einem leichten Sonnenbrand kommt, habe ich immer eine kühlende After-Sun-Lotion dabei, die die Haut beruhigt und hilft, die Feuchtigkeit zurückzugeben. Besonders wichtig ist es, die Kinder nach einem Sonnenbrand im Schatten zu halten, bis sich die Haut erholt hat.
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5. Reaktion auf Fieber und plötzliche Erkrankungen
Egal wie gut ich mich vorbereite, es kann immer vorkommen, dass eines meiner Kinder plötzlich Fieber bekommt oder sich krank fühlt. Für solche Fälle habe ich immer ein Fieberthermometer und fiebersenkende Medikamente in meiner Reiseapotheke. Auch ausreichend Flüssigkeit ist wichtig, um die Kinder gut hydriert zu halten, vor allem wenn es heiß ist.
Wenn ein Kind plötzlich Fieber bekommt, halte ich es im Schatten, gebe ihm viel zu trinken und sorge dafür, dass es sich ausruhen kann. Leichtes Fieber ist oft kein Grund zur Panik, aber ich beobachte den Zustand genau. Sollte sich das Fieber nicht bessern oder andere Symptome wie starke Bauchschmerzen auftreten, zögere ich nicht, den nächsten Arzt oder eine Notfallstation aufzusuchen.
Für den Notfall habe ich immer die Adressen und Telefonnummern der nächstgelegenen Ärzte und Krankenhäuser parat – sicher ist sicher.
6. Notfallnummern und Kommunikation
Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich nie vergesse, ist die Vorbereitung auf den absoluten Notfall. Ich speichere die Notrufnummern des jeweiligen Landes, in dem wir campen, auf meinem Handy ab und informiere mich vorab über den nächstgelegenen Arzt oder das Krankenhaus. So bin ich im Ernstfall vorbereitet und kann schnell handeln.
In abgelegenen Gebieten, wo der Handyempfang schwach ist, finde ich es nützlich, vorab zu prüfen, wo Notfalltelefone oder Funkverbindungen verfügbar sind. Manchmal kann es hilfreich sein, ein Funkgerät mitzunehmen, vor allem wenn man in großen Gruppen unterwegs ist und keine stabile Netzabdeckung hat.
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Fazit Erste Hilfe beim Camping
Erste Hilfe ist beim Camping mit Kindern ein Thema, das ich immer ernst nehme. Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Wissen kannst du kleinere Verletzungen und Notfälle schnell bewältigen und sicherstellen, dass der Campingausflug entspannt und stressfrei bleibt. Es beruhigt mich ungemein, zu wissen, dass ich im Ernstfall gut vorbereitet bin und schnell reagieren kann. Schließlich soll der Campingurlaub in schöner Erinnerung bleiben – und nicht durch einen ungeplanten Notfall unterbrochen werden.