Ich weiß nicht, wie’s dir geht, aber bei uns ist Karottenkuchen einer dieser Klassiker, die einfach immer gehen. Ob zu Ostern, als süße Belohnung nach einem matschigen Spaziergang oder einfach, weil mal wieder alle Lust auf was Selbstgebackenes haben – dieses Karottenkuchen Rezept ist ein echter Allrounder. Und das Beste: Er funktioniert auch ganz wunderbar im Omnia-Ofen, was ihn zum perfekten Campingkuchen macht.
In diesem Beitrag erzähle ich dir, wie saftiger Karottenkuchen bei uns entstanden ist, warum er unsere Camping-Herzen im Sturm erobert hat und wie du ihn ganz unkompliziert nachbacken kannst – egal ob mit Backofen, Omnia, Springform oder zur Not sogar auf dem Blech.
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Inhaltsverzeichnis - Saftiger Karottenkuchen selber machen
Eine Geschichte vom See, wilden Kindern und einem Kuchen voller Möhren
Der Moment, in dem unser Hund Balu mit einer halben Frühstückssemmel unterm Arm vom Nachbarzelt zurückkam, war ungefähr gleichzeitig der Moment, in dem ich dringend einen Kuchen gebraucht habe. Nicht irgendeinen. Einen, der gute Laune macht. Einen, der Kindersorgen wegpustet. Einen, der einfach super lecker ist.
Ich kramte also in unserer Campingkiste: Da waren noch Karotten, ein Päckchen Mandeln, drei Eier, eine Packung Vanillezucker – und meine Augen begannen zu leuchten. Das wird ein Karottenkuchen, oder wie wir zuhause auch sagen: ein Rüblikuchen, oder Möhrenkuchen – such dir aus, welcher Name dir am besten schmeckt.
Geheimtipp für Familien: Für familienfreundliches, vielseitiges Kochen beim Camping ist der Omnia eine der beeeeesten Entscheidungen, die du treffen kannst – auch wenn du diesen NICHT für meine Karotten-Energiebällchen benötigst 😉
Zubereitung saftiger Karottenkuchen – so macht Backen auch beim Camping Freude
Arbeitszeit: ca. 20 Min
Gesamtzeit: ca. 60 Min
- Möhren reiben – das übernehmen bei uns traditionell die Kinder. Dabei landet mindestens ein Drittel im Mund, ein Drittel auf dem Tisch und der Rest im Teig. Aber hey, Hauptsache es wird geraspelt! Diese Reibe* kann ich dir besonders empfehlen, die ist bei uns seit JAHREN im Einsatz!
- Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz mit dem Mixer schön schaumig schlagen. Zur Not geht’s auch mit dem Schneebesen und einer Portion Geduld – das klappt sogar im Wald.
- Zitronenschale abreiben, dann Mandeln, Öl und Möhren dazugeben. Alles gut vermischen.
- Mehl, Backpulver und Zimt vermischen und vorsichtig unterheben. Der Teig ist jetzt wunderbar saftig – bloß nicht zu viel rühren!
- Form fetten oder mit Backpapier auslegen. Teig einfüllen.
- Abkühlen lassen, dann entweder mit Zuckerguss oder Frosting bestreichen. Die Kinder dürfen natürlich dekorieren – mit viel Hingabe und meistens auch ein bisschen zu viel Puderzucker im Gesicht.
- Omnia-Variante: 50–60 Minuten bei mittlerer Flamme backen. Immer mal reinschauen – jeder Gaskocher ist anders!
- Backofen: Bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 40–45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
Noch mehr Ideen für Varianten:
- Haferflocken unter den Teig geben für mehr Biss
- Mini-Muffins daraus machen – perfekt für kleine Kinderhände
- In der Kastenform oder auf dem Blech backen, wenn du viele hungrige Mäuler hast
- Als hübscher Osterkuchen mit Marzipanmöhren und Pistazien bestreut – der Hingucker auf jeder Tortenplatte

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Kennst du das auch? Die Sommerferien stehen vor der Tür, die Kinder sind voller Vorfreude und du fragst dich: «Was machen wir bloß sechs Wochen lang?» Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber bei mir ist das jedes Jahr aufs Neue eine kleine Herausforderung. Als Mama von zwei wilden Rabauken und stolze Besitzerin eines Border Collies, der grundsätzlich jeden Bachlauf testen muss, kenne ich dieses Gefühl nur zu gut.
Osterzauber auf dem Karottenkuchen – Dekoideen, die Kinderherzen hüpfen lassen
Wenn Ostern vor der Tür steht und der Duft von Frühling in der Luft liegt, bekommt unser Karottenkuchen gerne ein kleines Festtagskleid. Mein absoluter Favorit: Marzipanmöhren! Die sehen nicht nur niedlich aus, sondern sorgen auch regelmäßig für Streit am Tisch – weil jeder „nur eine kleine Möhre probieren“ will und zack, sind sie alle weg.
Ein paar gehackte Pistazien sorgen für frisches Grün und ein schöner Kontrast zum Guss. Wer’s verspielt mag, streut bunte Zuckerstreusel oder kleine Zuckerblümchen darüber – das lieben die Kinder, und ich ehrlich gesagt auch. Für die ganz Ambitionierten (oder wenn die Bastelkiste mitreist): ein paar kleine Osterstecker aus Papier oder selbstgemachte Fähnchen mit Hasenohren drauf – das macht ordentlich was her auf dem Campingtisch!
Tipp am Rande: Wenn du kleine Muffins statt eines großen Kuchens backst, kannst du sie auch prima als Osternester gestalten – mit einem Klecks Frosting, etwas Kokosraspeln und einem Schokoei oben drauf. Da leuchten nicht nur Kinderaugen.
So wird aus dem simplen Möhrenkuchen ein echter Osterstar – und das ganz ohne großen Aufwand. Hauptsache, es macht Spaß und schmeckt allen!
Unser Fazit – der beste Karottenkuchen für Camping und Zuhause
Dieser Kuchen ist ein Stück Zuhause für unterwegs. Er ist super saftig, wunderbar wandelbar, ein echter Klassiker und einfach das beste Rezept, wenn man mal wieder etwas Süßes braucht, das alle mögen – Kinder, Eltern, Nachbarn und Hunde (also zumindest laut Balu).
Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er mit ein bisschen Sonne im Gesicht gegessen wird. Oder morgens zum Kaffee. Oder spätabends heimlich am Tisch, wenn alle schlafen. Na gut – eigentlich immer.
Wenn du ihn ausprobierst, freu ich mich riesig über einen Kommentar, eine Bewertung oder ein Foto von deinem Kunstwerk. Und wenn du ein anderes tolle Rezept hast – immer her damit!
Danke für das tolle Mitlesen – und wie immer:
Liebe Grüße vom Campingplatz,
deine Mila Pusteblume
REZEPT:
Saftiger Karottenkuchen
Zubereitungszeit: 50-60 Minuten | Portionen: 1 Kuchen
Saftig, aromatisch und mit einem Hauch Oster- perfekt für als Camping Rezept oder Mitbringsel zu Ostern!
Zutaten
- 250 g Möhren, geschält und fein gerieben
- 3 Eier
- 120 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 100 g gemahlene Mandeln*
- 80 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Zimt
- Schale einer Bio-Zitrone
- 50 ml Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl
Zubehör
Für den Guss (Zuckerguss oder Frosting – ganz wie du magst):
- 100 g Puderzucker + etwas Zitronensaft für klassischen Guss
- oder: 100 g Frischkäse, 30 g Butter, etwas Vanillezucker + 50 g Puderzucker für ein cremiges Frosting
- Deko-Ideen: Marzipanmöhren, bunte Streusel, gehackte Nüsse, geraspelte Pistazien, kleine Sterne – Hauptsache: Spaß dabei!
Zubereitung
- Möhren reiben – gerne mit Kinderhilfe.
- Eier, Zucker, Vanillezucker & Salz schaumig schlagen.
- Zitronenschale abreiben, dann Mandeln, Öl & Möhren unterrühren.
- Mehl, Backpulver & Zimt mischen und vorsichtig unterheben.
- Form einfetten oder mit Backpapier auslegen, Teig einfüllen.
- Backen:
- Omnia-Ofen: 50–60 Min. bei mittlerer Flamme
- Backofen: 180 °C, ca. 40–45 Min.
- Abkühlen lassen, dann mit Zuckerguss oder Frosting bestreichen.
- Dekorieren – am besten mit Kindern und viel Fantasie!
Nährwerte pro Stück (bei 12 Stücken, ohne Guss/Frosting):
- Kalorien: ca. 210 kcal
- Fett: ca. 11 g
- Kohlenhydrate: ca. 21 g
- Zucker: ca. 12 g
- Eiweiß: ca. 5 g
- Ballaststoffe: ca. 2 g
Mit Zuckerguss kommen nochmal ca. 25–30 kcal und 5–6 g Zucker pro Stück obendrauf. Beim Frischkäse-Frosting (wie im Rezept beschrieben) kannst du mit rund 60 kcal mehr pro Stück rechnen, je nachdem, wie dick du’s draufmachst.